Gerne dokumentieren wir die in Zusammenarbeit mit Pirat Oliver Ding entstandene Anfrage, die die Ratsgruppe Die Linke an die Stadtverwaltung Leverkusen gestellt hat:
Anfrage
Im Laufe des dritten Quartals soll jeder Bundesbürger*in ein Impfangebot gemacht werden. Durch das Aufheben der Priorisierung wird bei zum Zeitpunkt dieser Aufhebung noch knappen Menge an verfügbaren Impfdosen ein Verdrängungswettbewerb stattfinden. Noch immer konnte aber relevanten Anteilen an Personen aus den Prioritätsgruppen 1 und 2 noch kein Impfangebot gemacht werden. Dabei drohen besonders diejenigen abgehängt zu werden, die aufgrund von kommunikativen oder kognitiven Einschränkungen mit dem Prozess der Terminvereinbarung überfordert sind.
Wie stellt die Stadt sicher, dass alle impfberechtigten Personen barrierefrei individuelle Impfangebote erhalten, also auch solche, die sich nicht selbst um einen Termin kümmern können?
Wie viele Leverkusener Bürger aus den Prioritätsgruppen 1 und 2 sind zum Stand der Beantwortung noch nicht geimpft?
Wie ist im Konzept der hausärztlichen Schwerpunktpraxen für Impfungen sichergestellt, dass die Patienten anderer Hausärzte dort möglichst barrierefrei Impftermine erhalten?
Wie ist im Konzept der hausärztlichen Schwerpunktpraxen für Impfungen sichergestellt, dass impfwilige Personen möglichst barrierefrei über freie oder freie gewordene Impfmöglichkeiten informiert werden?
Wann ist mit der Umsetzung der vom Rat bereits beschlossenen Einführung der Software Impfbrücke für das Impfzentrum Leverkusen zu rechnen?
Mit freundlichen Grüßen
Ratsfrau Gisela Kronenberg
Ratsherr Keneth Dietrich DIE LINKE
Stellungnahme
Gerne dokumentieren wir die Stellungnahme des Medizinischen Dienstes aus der z.d.A. Rat Nr. 7 vom 12. August 2021:
Zu 1.: Dieser Personenkreis findet Unterstützung bei den „Impfpaten“. Hierbei handelt es sich um ehrenamtliche Einwohner, die die Leverkusener Bürgerinnen und Bürger auf Wunsch unterstützen. Die Impfpaten beantworten Fragen zum Impfablauf, übernehmen die Terminbuchung und begleiten bei Bedarf ins Impfzentrum. Die genauen Aufgaben und die Anschriften der Impfpaten und der Begleitservices sind der folgenden Website zu entnehmen: https://www.leverkusen.de/leben-in-lev/corona- info-leverkusen/impfungen/organisation-und-angebote.php Ein barrierefreier Zugang zum Impfzentrum ist gut sichtbar ausgeschildert.
Zu 2.: Eine genaue Zahl kann hierzu leider nicht benannt werden.
Zum aktuellen Zeitpunkt haben alle Personen, welche den Prioritätsgruppen 1 und 2 angehören, ein Impfangebot erhalten. Vereinzelt kommt es noch zu Nachmeldungen von Personen, die dann über das Impfzentrum geimpft werden.
Übersicht der geimpften Personen in Leverkusen Stand: 18.06.2021
absolut
Quote LEV
Impfungen in Leverkusen insgesamt
137.340
–
Davon seitens der Stadt
75.051
–
Davon seitens der Arztpraxen
66.536
–
Alle Erstimpfungen
93.957
56,1 %
Alle Zweitimpfungen
48.630
29,1 %
Zu 3.: Das Konzept der hausärztlichen Impfungen läuft ausschließlich über die Kassenärztliche Vereinigung (KV). Die Hausärzte verfügen über eine Liste der Schwerpunktpraxen in Leverkusen und können eigene Patientinnen und Patienten an diese Praxen verweisen. Bei der Terminierung eines Termins unterstützen auch hier auf Wunsch die Impfpaten.
Zu 4.: Die weitere Vergabe von frei gewordenen Impfterminen wird von den Hausärzten mit den Schwerpunktpraxen abgestimmt. Ergänzend finden wöchentliche Impfmeetings, veranlasst durch den Medizinischen Dienst LEV und mit allen Beteiligten in Leverkusen zu diesem Thema statt.
Zu 5.: Mitte Mai konnte die Impfbrücke erfolgreich im Impfzentrum der Stadt Leverkusen implementiert werden.
Inhalte
Gerne dokumentieren wir die in Zusammenarbeit mit Pirat Oliver Ding entstandene Anfrage, die die Ratsgruppe Die Linke an die Stadtverwaltung Leverkusen gestellt hat:
Anfrage
Im Laufe des dritten Quartals soll jeder Bundesbürger*in ein Impfangebot gemacht werden. Durch das Aufheben der Priorisierung wird bei zum Zeitpunkt dieser Aufhebung noch knappen Menge an verfügbaren Impfdosen ein Verdrängungswettbewerb stattfinden. Noch immer konnte aber relevanten Anteilen an Personen aus den Prioritätsgruppen 1 und 2 noch kein Impfangebot gemacht werden. Dabei drohen besonders diejenigen abgehängt zu werden, die aufgrund von kommunikativen oder kognitiven Einschränkungen mit dem Prozess der Terminvereinbarung überfordert sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ratsfrau Gisela Kronenberg
Ratsherr Keneth Dietrich
DIE LINKE
Stellungnahme
Gerne dokumentieren wir die Stellungnahme des Medizinischen Dienstes aus der z.d.A. Rat Nr. 7 vom 12. August 2021:
Zu 1.:
Dieser Personenkreis findet Unterstützung bei den „Impfpaten“. Hierbei handelt es sich um ehrenamtliche Einwohner, die die Leverkusener Bürgerinnen und Bürger auf Wunsch unterstützen. Die Impfpaten beantworten Fragen zum Impfablauf, übernehmen die Terminbuchung und begleiten bei Bedarf ins Impfzentrum.
Die genauen Aufgaben und die Anschriften der Impfpaten und der Begleitservices sind der folgenden Website zu entnehmen: https://www.leverkusen.de/leben-in-lev/corona-
info-leverkusen/impfungen/organisation-und-angebote.php
Ein barrierefreier Zugang zum Impfzentrum ist gut sichtbar ausgeschildert.
Zu 2.:
Eine genaue Zahl kann hierzu leider nicht benannt werden.
Zum aktuellen Zeitpunkt haben alle Personen, welche den Prioritätsgruppen 1 und 2 angehören, ein Impfangebot erhalten. Vereinzelt kommt es noch zu Nachmeldungen von Personen, die dann über das Impfzentrum geimpft werden.
Stand: 18.06.2021
Zu 3.:
Das Konzept der hausärztlichen Impfungen läuft ausschließlich über die Kassenärztliche Vereinigung (KV). Die Hausärzte verfügen über eine Liste der Schwerpunktpraxen in Leverkusen und können eigene Patientinnen und Patienten an diese Praxen verweisen.
Bei der Terminierung eines Termins unterstützen auch hier auf Wunsch die Impfpaten.
Zu 4.:
Die weitere Vergabe von frei gewordenen Impfterminen wird von den Hausärzten mit den Schwerpunktpraxen abgestimmt. Ergänzend finden wöchentliche Impfmeetings, veranlasst durch den Medizinischen Dienst LEV und mit allen Beteiligten in Leverkusen zu diesem Thema statt.
Zu 5.:
Mitte Mai konnte die Impfbrücke erfolgreich im Impfzentrum der Stadt Leverkusen implementiert werden.
Zu 6.:
Siehe Antwort zu 5.
Medizinischer Dienst LEV