Am heutigen Donnerstag, den 18.1.2018 hat der Kinder- und Jugendhilfeausschuss der Stadt Leverkusen den Plan für die Betreuung von Kindern in Kindertagesstätten und Tagespflege für das Jahr 2018/2019[1] beschlossen. Die Piraten kritisieren, dass die Stadtverwaltung die Zahlen schönrechnet. Eltern sollten ihren Rechtsanspruch geltend machen.
Pirat Oliver Ding führt aus:
„Der Fachbereich Kinder und Jugend hat dem Ausschuss ein Dokument für das Kitajahr 2018/2018 mit Start am 1.8.2018 vorgelegt. Der Haken: Längst nicht alle angegebenen Betreuungsplätze sind zum Start des Kitajahrs verfügbar. Es werden 240 Kitaplätze mitgerechnet, die zum Teil erst im März 2019 genutzt werden können. Zudem werden viele Plätze durch Umwandlung von Gruppenformen geschaffen: Weil die im KiBiz festgelegten Betreuungsschlüssel bei Gruppen mit älteren Kindern niedriger sind als bei Gruppen nur für Unterdreijährige, bekommen mehr Kinder einen Platz, ohne dass dafür mehr Personal eingestellt werden muss. In Gruppenform II hätte ein zweijähriges Kind also mehr Erzieherinnen in seiner Gruppe als in Gruppenform I. Zudem können in solchen Gruppen Kinder unter zwei Jahren nicht mehr betreut werden, Plätze für sie fallen möglicherweise weg. Daher wurde an der bestehenden Unterdeckung bei den Unterdreijährigen kaum etwas geändert: Von -139 im Vorjahr geht es auf -135. Der U3-Bereich bezahlt den Preis, mit dem das Mehr an Plätzen im Ü3-Bereich erkauft wird.“
Nach dem Beschluss der Gruppenaufteilung durch den Kinder- und Jugendhilfeausschuss versenden die Kindertagesstätten die Zusagen für Plätze. Ding weist auf ein weiteres Problem hin:
„Wer nicht sofort einen Platz bekommt, sieht im Kitaplaner erst einmal nur die Anzeige „Warteliste“. Es kann Monate dauern, bis dort „Absage“ angezeigt wird. Zwar haben Eltern die Möglichkeit, einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung zu stellen. Die Stadt hat aber sechs Monate Zeit, diesen zu erfüllen. Wer also zum Start des Kitajahrs im August 2018 einen Platz benötigt, muss noch diesen Monat einen Rechtsanspruch stellen.
Die Presse hatte vergangene Woche darüber berichtet, dass in der Planung für die Kinderbetreuung die Stadt das Defizit insbesondere bei der Betreuung von Ü3-Kindern reduziert werden konnte.[2]
[1] http://ris.leverkusen.de/getfile.asp?id=76955&type=do&
[2] https://www.ksta.de/region/leverkusen/mehr-kitas-in-leverkusen-stadt-baut-kinderbetreuung-deutlich-aus-29459600
Am heutigen Donnerstag, den 18.1.2018 hat der Kinder- und Jugendhilfeausschuss der Stadt Leverkusen den Plan für die Betreuung von Kindern in Kindertagesstätten und Tagespflege für das Jahr 2018/2019[1] beschlossen. Die Piraten kritisieren, dass die Stadtverwaltung die Zahlen schönrechnet. Eltern sollten ihren Rechtsanspruch geltend machen.
Pirat Oliver Ding führt aus:
Nach dem Beschluss der Gruppenaufteilung durch den Kinder- und Jugendhilfeausschuss versenden die Kindertagesstätten die Zusagen für Plätze. Ding weist auf ein weiteres Problem hin:
Die Presse hatte vergangene Woche darüber berichtet, dass in der Planung für die Kinderbetreuung die Stadt das Defizit insbesondere bei der Betreuung von Ü3-Kindern reduziert werden konnte.[2]
[1] http://ris.leverkusen.de/getfile.asp?id=76955&type=do&
[2] https://www.ksta.de/region/leverkusen/mehr-kitas-in-leverkusen-stadt-baut-kinderbetreuung-deutlich-aus-29459600