Gerne dokumentieren wir folgende Anfrage der Ratsgruppe Die Linke an die Stadtverwaltung:
Unter dem Eindruck weiter steigender Fallzahlen, auch während des zweiten Shutdowns, erleben Familien von Kindern, die zur Schule gehen und in OGS bzw. in Kitas betreut werden, unterschiedliche Vorgehensweisen des Gesundheitsamts.
Bei der Beurteilung einer Quarantänenotwendigkeit bei Kontakt zu Quellfällen hatte Leverkusen bisher den Ruf, konsequent gegen mögliche Cluster-Ereignisse vorzugehen und daher gesamte Familienverbünde unter Quarantäne zu stellen. Es liegen Informationen vor, dass mindestens in Einzelfällen nicht mehr konsequent nach dieser Vorgabe gehandelt wird. Die Ende September geänderten Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts zum Umgang mit Kontaktpersonen setzen wir als bekannt voraus.
- Wie viele Fälle von nachgewiesener Infektion mit SARS-CoV-2 in Schulen bzw. Kindertagesbetreuung liegen aktuell kumuliert vor? Schlüsseln Sie dies bitte nach Erwachsenen/Kindern sowie nach Monaten auf.
- Wie lautet die aktuelle Vorgabe zur Quarantäne von Kontaktpersonen in Gemeinschaftseinrichtungen und inwieweit unterscheidet diese sich von der Empfehlung des RKI?
- Hat es eine Änderung der in Leverkusen geltenden Vorgabe gegeben und wie wird diese begründet?
- Wie wurde das Nichtverhängen von Quarantäne trotz nachgewiesenem Kontakt in Gemeinschaftseinrichtungen im Einzelfall begründet?
- Im welchem Verhältnis stehen Fälle, in denen keine Quarantäne für Personen, die in Gemeinschaftseinrichtungen betreut oder beschult werden oder dort arbeiten, nicht verhängt wurde, zu den Gesamtfällen in Schulen und Kindertagesstätten? Schlüsseln Sie dies bitte wie folgt auf: U3/Ü3/OGS sowie Primarstufe/Sekundarstufe I/Sekundarstufe II.
- Gedenkt das Gesundheitsamt, die Vorgabe zum Umgang mit Coronafällen in Schulen, Kindertageseinrichtungen analog zu https://www1.muelheim-ruhr.de/corona-virus/information_des_gesundheitsamtes/198026 zu veröffentlichen, um Transparenz und Nachvollziehbarkeit herzustellen? Wenn nein, warum nicht?
- Gedenkt das Gesundheitsamt Leverkusen, die aktiven Quarantänen in Schulen und Kindertageseinrichtungen im Internet zu veröffentlichen, wie es z.B. die Stadt Mühlheim an der Ruhr unter https://www1.muelheim-ruhr.de/corona-virus/uebersicht_aktive_quarantaenen_und_quarantaeneaufhebungen_in_gemeinschaftseinrichtungen/204553 macht? Wenn nein, warum nicht?
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Ding
(Schulausschuss)
Keneth Dietrich
Die LINKE.LEV
Gisela Kronenberg
Gerne dokumentieren wir folgende Anfrage der Ratsgruppe Die Linke an die Stadtverwaltung:
Unter dem Eindruck weiter steigender Fallzahlen, auch während des zweiten Shutdowns, erleben Familien von Kindern, die zur Schule gehen und in OGS bzw. in Kitas betreut werden, unterschiedliche Vorgehensweisen des Gesundheitsamts.
Bei der Beurteilung einer Quarantänenotwendigkeit bei Kontakt zu Quellfällen hatte Leverkusen bisher den Ruf, konsequent gegen mögliche Cluster-Ereignisse vorzugehen und daher gesamte Familienverbünde unter Quarantäne zu stellen. Es liegen Informationen vor, dass mindestens in Einzelfällen nicht mehr konsequent nach dieser Vorgabe gehandelt wird. Die Ende September geänderten Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts zum Umgang mit Kontaktpersonen setzen wir als bekannt voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Ding
(Schulausschuss)
Keneth Dietrich
Die LINKE.LEV
Gisela Kronenberg