Nach einem Blogpost von Maja Tiegs.
Und wie sie sich alle empörten in der Talkrunde bei Maybritt Illner. Nein, sowas. Freunde bespitzeln, das geht nicht. Der Barack hat die Angie abgehört, was soll denn das? “Wir müssen viel vorsichtiger sein, wenn wir Deutschland abhören.” Dieser Satz des US-Amerikaners Denison ist bezeichnend.
Seien wir ehrlich. Die USA wird nicht damit aufhören uns zu bespitzeln. Und die USA bespitzelt uns nicht, weil sie Terroristen finden will. Das ist Blödsinn. Zugegeben, Angie und ihre Crew sind nicht das, was man als lupenreine Demokraten bezeichnen würde, aber Terroristen? So mit Anschlägen und Toten? Angela Merkel mit Bombengürtel? Eher nicht.
Unsinn. Es geht einerseits um Kontrolle. Die USA sind nicht umsonst eine Weltmacht, obwohl sie die Hälfte der Zeit am Abgrund und vor dem Staatsbankrott steht. Wissen ist Macht, und die USA wissen eine Menge.
Andererseits geht es um Wirtschaftsspionage. Allein die lapidare Aussage, dass die Einnahmen durch das angestrebte Freihandelsabkommen höher seien als die Verluste durch Wirtschaftsspionage sprechen Bände. Sie leugnen es nicht mal.
Nun. Deutschland ist jetzt empört, weil selbst “die erste Frau” (nach Gauck) im Staate abgehört wurde, unsere Bundesmutti. Die Talkrunde bei Illner hat mich mit ihrer Empörung und Wut sehr gerührt. In dem Status war ich schon vor 3 Monaten. Mittlerweile ist diese Wut wie bei vielen anderen Aktiven einem Zynismus gewichen. Zynismus darüber, dass wir am Arsch sind. Dass wir bespitzelt und kontrolliert werden und es die Regierung erst dann interessiert, wenn sie selbst betroffen ist. Darüber, dass sich vermutlich nichts daran ändern wird.
Ich habe keine Ahnung, ob die breite Bevölkerung nun aufwachen wird. Ob sie sich empören wird. Aus irgendeinem Grund scheinen ja noch so feudale Denkmuster zu herrschen, dass die eigene Überwachung nicht so schlimm ist, die der Regierung aber schon. Ich finde diese Situation schlimm. Ich finde es schlimm, dass ich überwacht werde. Ich fühle mich ohnmächtig ob der fehlenden Wut der Bürger.
Wahrscheinlich werden die Geheimdienste nicht aufhören uns zu beobachten, alles über uns zu speichern. Wahrscheinlich bleibt uns nur übrig unsere Daten zu verschlüsseln. Das ist traurig genug.
Aber können wir das bitte mit einer gehörigen Portion Wut tun? Mit der klaren Haltung, dass wir dies ablehnen? Dass wir uns nicht in dieses Schicksal fügen? Können wir bitte laut unsere Freiheit zurückfordern? Aufgeben und uns in Unfreiheit ergeben ist verdammt noch mal keine Option!
Kämpft!
Mit Worten. Mit Information. Mit Aufklärung.
Auf Demos, auf Vorträgen, auf Kryptoparties, in der Presse, auf jedem verdammten Marktplatz!
Kämpft!
Dies hier ist kein Wahlkampf, das ist die Frage nach unserer verdammten Freiheit!
Zusatz:
Das Bündnis #StopWatchingUs Köln veranstaltet erneut eine Kundgebung mit anschließender Demonstration, am Samstag, den 26.10.2013. Die Kundgebung findet von 13.00 Uhr bis 14.00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz statt, der Demonstrationszug durch die Kölner Innenstadt beginnt um 14.00 Uhr. Die Abschlusskundgebung wird ebenfalls auf dem Bahnhofsvorplatz stattfinden.
Mehr Informationen findet ihr hier.
Nach einem Blogpost von Maja Tiegs.
Und wie sie sich alle empörten in der Talkrunde bei Maybritt Illner. Nein, sowas. Freunde bespitzeln, das geht nicht. Der Barack hat die Angie abgehört, was soll denn das? “Wir müssen viel vorsichtiger sein, wenn wir Deutschland abhören.” Dieser Satz des US-Amerikaners Denison ist bezeichnend.
Seien wir ehrlich. Die USA wird nicht damit aufhören uns zu bespitzeln. Und die USA bespitzelt uns nicht, weil sie Terroristen finden will. Das ist Blödsinn. Zugegeben, Angie und ihre Crew sind nicht das, was man als lupenreine Demokraten bezeichnen würde, aber Terroristen? So mit Anschlägen und Toten? Angela Merkel mit Bombengürtel? Eher nicht.
Unsinn. Es geht einerseits um Kontrolle. Die USA sind nicht umsonst eine Weltmacht, obwohl sie die Hälfte der Zeit am Abgrund und vor dem Staatsbankrott steht. Wissen ist Macht, und die USA wissen eine Menge.
Andererseits geht es um Wirtschaftsspionage. Allein die lapidare Aussage, dass die Einnahmen durch das angestrebte Freihandelsabkommen höher seien als die Verluste durch Wirtschaftsspionage sprechen Bände. Sie leugnen es nicht mal.
Nun. Deutschland ist jetzt empört, weil selbst “die erste Frau” (nach Gauck) im Staate abgehört wurde, unsere Bundesmutti. Die Talkrunde bei Illner hat mich mit ihrer Empörung und Wut sehr gerührt. In dem Status war ich schon vor 3 Monaten. Mittlerweile ist diese Wut wie bei vielen anderen Aktiven einem Zynismus gewichen. Zynismus darüber, dass wir am Arsch sind. Dass wir bespitzelt und kontrolliert werden und es die Regierung erst dann interessiert, wenn sie selbst betroffen ist. Darüber, dass sich vermutlich nichts daran ändern wird.
Ich habe keine Ahnung, ob die breite Bevölkerung nun aufwachen wird. Ob sie sich empören wird. Aus irgendeinem Grund scheinen ja noch so feudale Denkmuster zu herrschen, dass die eigene Überwachung nicht so schlimm ist, die der Regierung aber schon. Ich finde diese Situation schlimm. Ich finde es schlimm, dass ich überwacht werde. Ich fühle mich ohnmächtig ob der fehlenden Wut der Bürger.
Wahrscheinlich werden die Geheimdienste nicht aufhören uns zu beobachten, alles über uns zu speichern. Wahrscheinlich bleibt uns nur übrig unsere Daten zu verschlüsseln. Das ist traurig genug.
Aber können wir das bitte mit einer gehörigen Portion Wut tun? Mit der klaren Haltung, dass wir dies ablehnen? Dass wir uns nicht in dieses Schicksal fügen? Können wir bitte laut unsere Freiheit zurückfordern? Aufgeben und uns in Unfreiheit ergeben ist verdammt noch mal keine Option!
Kämpft!
Mit Worten. Mit Information. Mit Aufklärung.
Auf Demos, auf Vorträgen, auf Kryptoparties, in der Presse, auf jedem verdammten Marktplatz!
Kämpft!
Dies hier ist kein Wahlkampf, das ist die Frage nach unserer verdammten Freiheit!
Zusatz:
Das Bündnis #StopWatchingUs Köln veranstaltet erneut eine Kundgebung mit anschließender Demonstration, am Samstag, den 26.10.2013. Die Kundgebung findet von 13.00 Uhr bis 14.00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz statt, der Demonstrationszug durch die Kölner Innenstadt beginnt um 14.00 Uhr. Die Abschlusskundgebung wird ebenfalls auf dem Bahnhofsvorplatz stattfinden.
Mehr Informationen findet ihr hier.