Aufgrund des kommunalen Kostendrucks und sinkender Schülerzahlen will Jamaika Plus die Schul- und Betreuungssituation in Leverkusen-Rheindorf über den Haufen werfen und berücksichtigt dabei die konstruktiven Vorschläge der Eltern, Erzieherinnen und Lehrerinnen nicht. Die Leverkusener PIRATEN fordern deshalb die direkte Einbindung der Rheindorfer Bürger in die Weiterentwicklung der dortigen Schulen und Kindertagesstätten.
Zum Hintergrund: Stadtverwaltung und Schulausschuss wollen im Rahmen des Projekts Rheindorf 2016 drei Kindertagesstätten und eine Schule in Leverkusen-Rheindorf schließen. Schon auf dem Juli-Stammtisch der Leverkusener PIRATEN hatte ein Rheindorfer Pirat die großen Bedenken der Bürger gegen dieses Vorhaben erläutert. Die PIRATEN signalisierten damals Unterstützung.
Die Schließung von einer Schule und drei Kindertagesstätten entspricht vor Ort weder den Vorstellungen der Eltern noch denen der Erzieherinnen und Betreuerinnen. Die Wege würden insb. im Rheindorfer Norden unnötig verlängert, und die Kosten für den bei einer Zusammenlegung nötig werdenden Umbau der gerade erst sanierten Löwenzahnschule (Netzestraße) übersteigen die für die notwendige Sanierung der Sternenschule (Masurenstraße) veranschlagten Kosten. Die Schulkonferenzen beider Schulen sprachen sich mehrheitlich gegen die Pläne aus.
Doch die Beteiligten werden von der Stadt nur unzureichend eingebunden; es wurde sogar eine wegen der erheblichen Widerstände vom Schulausschuss anberaumte Sprechstunde, in der die Bürger ihre Bedenken und Vorschläge hätten äußern können, wieder abgesagt. Schuldezernent Marc Adomat behauptete zwar, auf die Vorschläge eingehen zu wollen, hält aber das eigene Konzept „für das einzig sinnvolle und umsetzbare“. Derartige Voreingenommenheit könnte nur noch durch das Unwort des Jahres 2010, „alternativlos“, gekrönt werden.
Anfang dieser Woche veröffentlichte daher die Bürgerinitiative „Rheindorf hält zusammen – für unsere Kinder“ einen umfassenden Änderungsantrag. Die Leverkusener PIRATEN befürworten die Vorschläge der Bürgerinitiative, weil die direkt Beteiligten offenbar praxisnähere und kostensparende Ideen haben. Es ist nicht einzusehen, dass Jamaika Plus über die Zukunft der Rheindorfer Kinder entscheiden will, ohne Eltern, Lehrerinnen und Erzieherinnen angemessen einzubinden. Immerhin hat mit der SPD wenigstens eine der im Stadtrat vertretenen Fraktionen diese Notwendigkeit erkannt. Die Rheindorfer Abweichler der CDU wurden hingegen offensichtlich überstimmt. Eine sinnvolle, bedarfsgerechte und nachhaltige Weiterentwicklung der Rheindorfer Schulen und Betreuungseinrichtungen kann jedoch nicht von oben herab erfolgen. Die Leverkusener PIRATEN fordern daher Jamaika Plus auf, die Gesprächsangebote der Rheindorfer Bürgerinitiative aufzugreifen.
Klarmachen zum Ändern!
Aufgrund des kommunalen Kostendrucks und sinkender Schülerzahlen will Jamaika Plus die Schul- und Betreuungssituation in Leverkusen-Rheindorf über den Haufen werfen und berücksichtigt dabei die konstruktiven Vorschläge der Eltern, Erzieherinnen und Lehrerinnen nicht. Die Leverkusener PIRATEN fordern deshalb die direkte Einbindung der Rheindorfer Bürger in die Weiterentwicklung der dortigen Schulen und Kindertagesstätten.
Zum Hintergrund: Stadtverwaltung und Schulausschuss wollen im Rahmen des Projekts Rheindorf 2016 drei Kindertagesstätten und eine Schule in Leverkusen-Rheindorf schließen. Schon auf dem Juli-Stammtisch der Leverkusener PIRATEN hatte ein Rheindorfer Pirat die großen Bedenken der Bürger gegen dieses Vorhaben erläutert. Die PIRATEN signalisierten damals Unterstützung.
Die Schließung von einer Schule und drei Kindertagesstätten entspricht vor Ort weder den Vorstellungen der Eltern noch denen der Erzieherinnen und Betreuerinnen. Die Wege würden insb. im Rheindorfer Norden unnötig verlängert, und die Kosten für den bei einer Zusammenlegung nötig werdenden Umbau der gerade erst sanierten Löwenzahnschule (Netzestraße) übersteigen die für die notwendige Sanierung der Sternenschule (Masurenstraße) veranschlagten Kosten. Die Schulkonferenzen beider Schulen sprachen sich mehrheitlich gegen die Pläne aus.
Doch die Beteiligten werden von der Stadt nur unzureichend eingebunden; es wurde sogar eine wegen der erheblichen Widerstände vom Schulausschuss anberaumte Sprechstunde, in der die Bürger ihre Bedenken und Vorschläge hätten äußern können, wieder abgesagt. Schuldezernent Marc Adomat behauptete zwar, auf die Vorschläge eingehen zu wollen, hält aber das eigene Konzept „für das einzig sinnvolle und umsetzbare“. Derartige Voreingenommenheit könnte nur noch durch das Unwort des Jahres 2010, „alternativlos“, gekrönt werden.
Anfang dieser Woche veröffentlichte daher die Bürgerinitiative „Rheindorf hält zusammen – für unsere Kinder“ einen umfassenden Änderungsantrag. Die Leverkusener PIRATEN befürworten die Vorschläge der Bürgerinitiative, weil die direkt Beteiligten offenbar praxisnähere und kostensparende Ideen haben. Es ist nicht einzusehen, dass Jamaika Plus über die Zukunft der Rheindorfer Kinder entscheiden will, ohne Eltern, Lehrerinnen und Erzieherinnen angemessen einzubinden. Immerhin hat mit der SPD wenigstens eine der im Stadtrat vertretenen Fraktionen diese Notwendigkeit erkannt. Die Rheindorfer Abweichler der CDU wurden hingegen offensichtlich überstimmt. Eine sinnvolle, bedarfsgerechte und nachhaltige Weiterentwicklung der Rheindorfer Schulen und Betreuungseinrichtungen kann jedoch nicht von oben herab erfolgen. Die Leverkusener PIRATEN fordern daher Jamaika Plus auf, die Gesprächsangebote der Rheindorfer Bürgerinitiative aufzugreifen.
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